Simon Ammann gehört seit vielen Jahren zur Weltspitze der Skispringerszene. An Olympischen Winterspielen hat er im Skispringen insgesamt viermal Gold gewonnen. Damit ist er der erfolgreichste Skispringer an olympischen Einzelwettbewerben aller Zeiten. 2009/10 gewann er den Gesamtweltcup. In den Saisons 2008/09 und 2010/11 landete er auf dem zweiten Platz, 2006/07 auf dem dritten. Simon Ammann gewann 2007 Gold an den nordischen Skiweltmeisterschaften in Sapporo und 2010 an der Skiflug-WM in Planica. Auf zahlreichen Schanzen hält der Skispringer bis heute Weitenrekorde.
Der Toggenburger wurde zweimal zum Schweizer Sportler des Jahres gewählt.
Die #WOODVETIA-Figur von Simon Ammann wurde aus einer 110 Jahre alten Fichte gefertigt. Diese stammt vom Chäserrugg im Toggenburg.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit:
P. Aecherli AG, Regensdorf
Forstbetrieb Obertoggenburg AG, Nesslau
CNC - Holzbearbeitung Vock GmbH, Wohlen
Musiker (1945)
Urs «Polo» Hofer wurde am 16. März 1945 in Interlaken im Berner Oberland geboren. Seinen Spitznamen erhielt er als Kind in der Pfadi. Seine Eltern führten damals das erste Geschäft in Interlaken, das Polo-Hemden anbot. 1961 begann Polo eine vierjährige Lehre als Handlithograf und verschrieb sich danach dem Rock ’n’ Roll.
Im Jahr 1971 gründete Polo die Band Rumpelstilz. Speziell ist, dass zu damaligen Zeiten Rock ’n’ Roll meist aus England oder Amerika kopiert und nachgesungen wurde. Polo entschied jedoch, seine Songs selbst zu schreiben und diese auf Berndeutsch zu singen. Er wird deshalb auch als Erfinder des Mundartrocks bezeichnet. Mit «Kiosk» landete Rumpelstilz 1976 den ersten Hit, der sich stark von der damaligen Schweizer Musik unterschied.
Polo sang mit seiner unverkennbaren Stimme raue, humorvolle, philosophische und vor allem ehrliche Lieder. In eine musikalische Schublade liess er sich nie stecken. Ausser rockigen Elementen kommen in Polos Lieder Reggae-Elemente oder auch einmal die Handorgel zum Zug. Im Jahr 2006 wurde sein Stück «Alperose» vom Schweizer Fernsehpublikum zum grössten Schweizer Hit aller Zeiten gewählt.
Polo Hofer wohnt heute mit seiner Ehefrau Alice in Oberhofen (BE). Seine Figur wurde aus einer Weisstanne aus seiner Heimat Interlaken hergestellt.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit:
Staatsforstbetrieb Kanton Bern, Region Alpen, Wimmis
P. Aecherli AG, Regensdorf
CNC – Holzbearbeitung Vock GmbH, Wohlen
Iris von Roten wurde in Basel geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Bern. Von 1943 bis 1945 schrieb sie als Journalistin für den «Schweizer Spiegel» und war verantwortliche Redakteurin beim «Schweizer Frauenblatt».
1946 heiratete sie Peter von Roten und arbeitete mit ihm zusammen in der gemeinsamen Anwaltskanzlei. 1958 veröffentlichte Iris von Roten ihr Buch «Frauen im Laufgitter: Offene Worte zur Stellung der Frau». Das Werk kritisierte mal analytisch, mal satirisch die Rolle der Frau und die sozialen Normen der Schweizer Gesellschaft in den späten Fünfzigerjahren. Dabei richtete sich von Roten mit ihrer Kritik an die «Männerherrschaft», gleichzeitig aber auch an alle Frauen, die ihre Rolle als Hausfrau widerspruchslos hinnahmen.
Von Rotens Forderungen waren radikal. Sie verlangte die komplette Gleichstellung von Mann und Frau in sämtlichen Bereichen des Lebens. Sei es beruflich, politisch oder auch in sexueller Hinsicht. Bereits 1958 formulierte von Roten also Ansprüche, die in der Schweiz erst viele Jahre später zum Frauenstimmrecht, zum Gleichstellungsgesetz oder zur Mutterschaftsversicherung führten.
Ihre offenen Worte verursachten eine regelrechte Welle der Entrüstung in der Schweiz. Die Medien nannten Iris von Roten die «Männerhasserin». Doch auch bei vielen Frauen in der Schweiz stiessen Iris von Rotens absolute Forderungen auf Ablehnung. Führende Frauenverbände distanzierten sich 1958 von von Rotens Schrift «Frauen im Laufgitter: Offene Worte zur Stellung der Frau», da sie befürchteten, die Abstimmung zum Stimmrecht für Frauen im Folgejahr sei dadurch gefährdet.
1959 wurde das Stimmrecht für Frauen mit deutlichen 66,9 Prozent Gegenstimmen abgelehnt und Iris von Roten für die Niederlage mitverantwortlich gemacht. Sie zog sich daraufhin für längere Zeit aus der Gleichstellungsdiskussion zurück.
Die #WOODVETIA-Figur von Iris von Roten wurde aus einer Basler Robinie gefertigt, die bereits zu Lebzeiten von Rotens in der Stadt stand. Die Holzart Robinie wurde gewählt, weil der Baum in Basel sehr stark verbreitet ist.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit:
Forstbetrieb Bürgergemeinde der Stadt Basel
P. Aecherli AG, Regensdorf
CNC – Holzbearbeitung Vock GmbH, Wohlen
Simone Niggli-Luder wurde 1978 in Burgdorf geboren. Sie studierte von 1998 bis 2003 Biologie an der Universität Bern und heiratete 2003 ihren langjährigen Partner Matthias Niggli.
Simone Niggli-Luder gilt als die erfolgreichste Orientierungsläuferin aller Zeiten. Sie gewann 23 Weltmeistertitel, wurde neun Mal Weltcupgesamtsiegerin und errang 45 Mal den Schweizer Meistertitel. Besonders bemerkenswert in ihrer herausragenden Karriere sind die Jahre 2003 und 2005, in denen sie an den Weltmeisterschaften in Rapperswil und Aichi (Japan) die Goldmedaille in allen vier OL-Kategorien (Sprint, Mittel-, Langdistanz und Staffel) gewann. In diesen beiden Jahren und im Jahr 2007 wurde ihre unübertroffene Leistung mit dem renommierten Titel Schweizer Sportlerin des Jahres geehrt. 2013 verabschiedete sich Simone Niggli-Luder vom professionellen Leistungssport.
Heute wohnt Niggli-Luder mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Münsingen. Sie arbeitet weiterhin als Biologin und setzt sich als Botschafterin für Biodiversität und für eine Welt mit genügend und gesunder Nahrung ein. Ihr Haus in Münsingen ist aus Schweizer Holz und produziert mehr Energie, als es benötigt.
Die #WOODVETIA-Figur von Simone Niggli-Luder wurde aus einer 110 Jahre alten Esche aus Münsingen gefertigt.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit:
WM-Holz AG, Möriken
P. Aecherli AG, Regensdorf
CNC – Holzbearbeitung Vock GmbH, Wohlen
Geboren wurde Giovanni Segantini in Arco, das damals zum Kaisertum Österreich gehörte. Nach dem Tod seiner Mutter lebte er in Mailand bei seiner Halbschwester, zu der er keine gute Beziehung aufbauen konnte. Segantini riss immer wieder von zu Hause aus, bis seine Halbschwester bei den österreichischen Behörden erwirkte, dass ihm die Staatsbürgerschaft entzogen wurde. Als siebenjähriger Knabe war er also staatenlos und sollte es bis zum Ende seines Lebens bleiben. Streng genommen ist Segantini also kein Schweizer. Dennoch hat er die Schweizer Bergwelt wie kein anderer gemalt und durch seine Gemälde das Bild der Schweiz massgeblich mitgeprägt.
Weitere Infos unter #Woodvetia
Hergestellt in Zusammenarbeit mit:
Forstbetrieb Pontresina/Samedan
P. Aecherli AG, Regensdorf
CNC - Holzbearbeitung Vock GmbH, Wohlen