Eigentlich wollte Kathrin Altwegg Schiffskapitänin werden. Oder Archäologin. Doch dann entschied sie sich für die Naturwissenschaften und nahm Anfang der Siebzigerjahre in Basel das Physikstudium auf – als einzige Frau ihres Jahrgangs.
Die Astrophysikerin war massgeblich an der Weltraummission Rosetta beteiligt, deren Sonde über zwölf Jahre durch den Weltraum reiste und von 2014 bis 2016 den Kometen Tschuri untersuchte. Altwegg war für das entscheidende Messinstrument Rosina verantwortlich: Rosina untersuchte, welche Substanzen auf der Oberfläche und im Schweif des Kometen zu finden sind.
Die Experimente sollten beantworten, ob einschlagende Kometen Stoffe zur Erde brachten, die die Entstehung von Leben auf unserem Planeten ermöglichten.
Die #WOODVETIA-Figur von Kathrin Altwegg wurde aus Schweizer Holz geschaffen. Die 65 Jahre alte Hagebuche stammt aus Balsthal im Kanton Solothurn.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit:
P. Aecherli AG, Regensdorf
CNC - Holzbearbeitung Vock GmbH, Wohlen
Geboren wurde der Rapper Stress in Tallinn, bevor er im Alter von zwölf Jahren nach Lausanne in die Schweiz zog. Er studierte Wirtschaft an der Universität Lausanne und lebt heute in Zollikerberg.
Bevor Stress seine Solokarriere lancierte, war er Mitglied der Band Double Pact, die bereits in den Neunzigerjahren in der Schweiz, in Deutschland und in Frankreich grosse Erfolge feierte.
In seiner facettenreichen Musik greift Stress auf pointierte Weise aktuelle gesellschaftliche Themen wie Rassismus oder Umweltschutz auf.
Und dies mit Erfolg: Er erhielt bereits neunmal den Swiss Music Award und wurde 2009 mit dem Fischhof-Preis der Stiftung gegen Rassismus und Antisemitismus (GRA) ausgezeichnet.
Die #WOODVETIA-Figur von Stress wurde aus Schweizer Holz geschaffen, genauer aus einer Hängebirke aus Lausanne. Das Holz ist ungefähr 40 Jahre alt.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit:
La Forestière, Echandens
P. Aecherli AG, Regensdorf
CNC - Holzbearbeitung Vock GmbH, Wohlen
Rudolf Olgiati wurde 1910 in Chur geboren. 1934 schloss er sein Studium an der ETH Zürich ab, und ab 1938 arbeitete er in einem Zürcher Architekturbüro, bevor er zurück ins Bündnerland zog.
Die Gemeinde Flims wurde zu Olgiatis Rückzugsort und Arbeitsstätte. Sein Lebenswerk besteht aus mehreren Dutzend Wohnhäusern und wegweisenden Umbauten, die er mit wenigen Ausnahmen im Kanton Graubünden realisierte. Sein Schaffen wurde durch die traditionelle Bündner Architektur und die Arbeiten von Le Corbusier geprägt und zeichnet sich deshalb durch klare und direkte Linien aus.
Olgiati war ein passionierter Sammler von Bündner Kulturgütern. Kurz vor seinem Tod vermachte er seine Sammlung der Gemeinde Flims – mit der Auflage, das Gelbe Haus mitten im Dorf weiss zu streichen.
Die #WOODVETIA-Figur von Rudolf Olgiati wurde aus Schweizer Holz geschaffen. Die verwendete Lärche stammt aus einem Wald bei Flims und ist ungefähr 95 Jahre alt.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit:
Forstdienst Flims, Flims
P. Aecherli AG, Regensdorf
CNC - Holzbearbeitung Vock GmbH, Wohlen
Guillaume-Henri Dufour wurde in Konstanz geboren, wuchs in Genf auf und studierte in Paris, bevor er wieder in die Schweiz zurückkehrte.
Er war Ingenieur, Kartograf und der erste General des jungen Schweizer Bundesstaates. 1847 erhielt der Offizier von der Tagsatzung den Auftrag, den Sonderbund aufzulösen. Dufour gelang es, den Bürgerkrieg mit nur wenigen Opfern zu beenden. Damit schuf er wichtige Voraussetzungen für die Gründung der modernen Schweiz im Jahr 1848. Sein humanitäres Lebenswerk äussert sich auch in der Mitbegründung des Roten Kreuzes.
Guillaume-Henri Dufour war nicht nur ein umsichtiger Militär, sondern auch ein bedeutender Wissenschaftler. Die erste topografische Karte, welche die ganze Schweiz abdeckt – die «Dufourkarte» –, geht auf ihn zurück.
Die #WOODVETIA-Figur von Guillaume-Henri Dufour wurde aus Schweizer Holz geschaffen, genau genommen aus einer Douglasie aus Genf. Das Holz ist ungefähr 115 Jahre alt.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit:
P. Aecherli AG, Regensdorf
CNC - Holzbearbeitung Vock GmbH, Wohlen
Gilberte de Courgenay, mit bürgerlichem Namen Gilberte Montavon, wurde 1896 in Courgenay geboren. Als der Erste Weltkrieg ausbrach, arbeitete sie im Hôtel de la Gare in Courgenay als Kellnerin. Die Ajoie wurde aufgrund ihrer Nähe zur Grenze zum Armeestützpunkt, und die dort stationierten Soldaten kehrten gerne als Gäste im Hôtel de la Gare ein.
Die charmante Jurassierin wurde rasch zur Heldin der Truppe. Ein über sie verfasstes Militärlied machte sie bei den Soldaten im ganzen Land bekannt. Sie wurde als Frau besungen, die den im Jura stationierten Truppen mit ihrer zuvorkommenden und fröhlichen Art Mut zu machen wusste.
Während des Zweiten Weltkriegs wurde ihre Geschichte im Dienste der geistigen Landesverteidigung verfilmt. «Petite Gilberte» wurde damit zu einer wichtigen patriotischen Figur der Schweiz.
Die #WOODVETIA-Figur von Gilberte de Courgenay wurde aus Schweizer Holz geschaffen. Die verwendete Rotbuche stammt aus einem Wald bei Courgenay und ist ungefähr 105 Jahre alt.
Hergestellt in Zusammenarbeit mit:
P. Aecherli AG, Regensdorf
Forstdienst Courgenay, Courgenay
Corbat Holding SA, Vendlincourt
CNC - Holzbearbeitung Vock GmbH, Wohlen